Am 11. Dezember 2015 feierte die STIHL Ausbildungswerkstatt im Werk 6, Waiblingen, ihr 75-jähriges Bestehen. STIHL Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzender Dr.
Nikolas Stihl verwies auf die historische Bedeutung der Ausbildung: „Im eigenen Unternehmen auszubilden, ist der beste Weg, sich gute Fachkräfte zu sichern. Davon war mein Großvater und Firmengründer Andreas Stihl überzeugt. Deshalb legte er mit der Einrichtung der Lehrwerkstatt vor 75 Jahren den Grundstein für die nachhaltig erfolgreiche Entwicklung der Firma". Die erste Ausbildung bot das Unternehmen 1932 an. In diesem Jahr wurde der erste kaufmännische Lehrling ausgebildet. Ausbildung bei STIHL ist seit Jahrzehnten ein Erfolgsmodell: Rund 3.000 junge Menschen haben mittlerweile eine Ausbildung beim Waiblinger Familienunternehmen absolviert. Aktuell bildet die Firma in Deutschland rund 200 Auszubildende und Dual Studierende in vierzehn verschiedenen Fachrichtungen aus.
Neben Deutschland bietet STIHL an allen Produktionsstandorten des Fertigungsverbundes eine eigene Ausbildung an, wie zum Beispiel in China und den USA. Dabei kooperiert das Unternehmen mit Schulen und Hochschulen vor Ort sowie mit den Aus-landshandelskammern. STIHL Personalvorstand Dr. Michael Prochaska betonte die Bedeutung der Ausbildung für den nachhaltigen Unternehmenserfolg: „STIHL Spitzenqualität ist der Anspruch nicht nur an unsere Produkte, sondern auch an die Kenntnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denn nur gut ausgebildete Fachkräfte erfüllen unsere hohen Ansprüche. Mit unseren dualen Ausbildungsmodellen können wir jetzt auch hier von ‚STIHL Spitzenqualität weltweit‘ sprechen". Marcus Retter, Vorsitzender des STIHL Betriebsrats, ergänzt: „Dass STIHL immer wieder bahnbrechende Innovationen auf den Markt bringt, ist auch der hervorragenden Arbeit der Ausbildungswerkstatt geschuldet. Seit nunmehr 75 Jahren gelingt es ihr, theoretisches Wissen, Praxisbezug und konsequente Anwendungsorientierung in außergewöhnlicher Weise miteinander zu verknüpfen."
Ausbildung bei STIHL bedeutet aber nicht nur die reine Vermittlung von fachlichem Know-how. Günther Kahn, Ausbildungsleiter bei STIHL, erklärt: „Wir möchten, dass unsere Auszubildenden auch mal über die Unternehmensgrenzen hinaus blicken und neben ihrer fachlichen Kompetenz auch ihre Methoden- und Sozialkompetenz weiterentwickeln. Deshalb engagieren wir uns an zahlreichen sozialen und pädagogischen Projekten." Dazu gehören zum Beispiel das Sozialprojekt mit der Berufsschule Waiblingen, die Zusammenarbeit mit den Jugendfeuerwehren in Waiblingen und das Engagement in der Wissensfabrik, einem Netzwerk mit dem Ziel die technische, wirtschaftliche und naturwissenschaftliche Bildung zu fördern.
Das STIHL Ausbildungsmodell wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Die Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart verlieh STIHL zwei Mal für seine attraktive Ausbildung den „Innovationspreis Ausbildung". Im Oktober 2015 erhielt das Unternehmen von der Agentur für Arbeit das Ausbildungszertifikat und wurde damit für sein Engagement für Mädchen in technischen Berufen geehrt.
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